Geschwollene Tränensäcke beeinträchtigen die optische Wirkung der Augen. Betroffene Personen wirken oftmals traurig oder abgespannt. Durch eine Tränensackentfernung kann dieser Eindruck korrigiert werden.
Viele Menschen leiden unter geschwollenen Tränensäcken. Diese entstehen oftmals im Lauf der Zeit. Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass dies durch die Unterdrückung von Tränen entwickelt.
In den häufigsten Fällen sind die Tränensäcke eine Fettansammlung unter den Augen. Sie entstehen durch zunehmende Hauterschlaffung im unteren Bereich der Augen. Daher wird oftmal bei einer operativen Entfernung der Tränensäcke auch das danebenliegende Unterlid gestrafft.
Weitere Gründe können eine genetische Veranlagung oder ein gestörter Lmyphfluss sein. Letzterer entsteht oftmals bei Streß, Krankheiten oder Übermüdung.
Meist entstehen die umgangssprachlich als Tränensäcke bezeichneten Hautüberschüsse am Unterlidhaut. Zudem kann eine Vorwölbung von Augenhöhlenfettgewebe zugleich auftreten. Bei der Operation wird der Hautüberschusses entfernt und das eventuell vorhandene Fettgewebe entfernt. In Extremfällen kann auch eine Kürzung der Lidbänder notwendig sein.
Oftmals werden unterschiedliche Methoden angeboten - von einigen raten wird ab, da sie keine dauerhaften und langfristigen Ergebnisse erzielen.
Hierbei lassen die Lichtstrahlen des Lasers die überschüssige Haut in der Innenseite des Unterlids verdampfen. Der Hautstraffungseffekt soll dadurch gezielt durch die Anregung der Kollagenbildung erzielt werden. Bisher sind uns keine Langzeitergebnisse bekannt - allerdings sind augesprägtere Fälle nicht immer erfolgsversprechend behandelbar.
Hierbei werden mit vielen Nadeln künstlich kleine Wunden erzielt - durch die entsprechende Heilung soll eine Straffung erzielbar sein. Medizinischen Studien besagen, dass hierbei nur eine minimale Straffung von 1 bis 2 mm erzielt wird. Bei Fetteinlagerungen oder augesprägten Fällen ist die Methode nicht erfolgsversprechend.
Das Ziel einer Tränensackentfernung sollte sein, dass die Gesamtheit Ihrer Augenlider und der Augenregion als Kommunikationsmittel wieder hergestellt oder verbessert wird. Sie sollen mit Ihre Augen das ausdrücken können, was Sie fühlen.
Häufig fühlen sich Patienten durch den verjüngenden Effekt wieder wohler fühlen.
Jeder Mensch ist einmalig. Grundsätzlich sind Personen, die aufgrund der müden Optik ihrer Augen leiden, für ein Entfernen der Tränensäcke geeignet. Nicht immer ist eine Operation sinnvoll und ratsam.
Haben Sie nur morgens nach dem Aufstehen ein geschwollenes Unterlid, so handelt es sich meist um Wassereinlagerungen. Hier können Sie durch von Koffein und viel Bewegung relativ schnell und einfach Abhilfe schaffen.
Sind Sie genetisch zur Bildung von Tränensäcken verlagt, so sollte vor einer Operation im Vorfeld geklärt werden, ob eine Erkrankung die Ursache für die Entstehung sein könnte. Dies sollte vor der Durchführung der Korrektur ausgeschlossen werden. Durch Blutuntersuchungen kann dies fest gestellt werden - daher wird vor einer Operation auch ein aktuelles Blutbild erstellt.
Nach einer Tränensackentfernung können Nachblutungen 1 bis 2 Tage nach der Operation auftreten - allerdings sind diese äußerst selten.
Ebenso kann es je nach Ausdehnung des Blutergusses und Ihrer persönlichen Narbenbildung zu einem vorübergehenden leichten Abstehen des Unterlids kommen. Eventuell kann auch vermehrtes Tränenträufeln auftreten. Dieses Risiko besteht vor allem bei älteren Patienten oder bei Zweiteingriffen bzw. Korrekturen von vorausgegangen Lidstraffungen.
Sollten die oben angeführten Erscheinungen nicht innerhalb von 6 Wochen sich selbständig zurück bilden, so kann ein kleiner Korrektureingriff notwendig werden.
Besitzen Sie eine Veranlagung zu überschießender Narbenbildung, so sind die Schnittlinien eventuell für mehrere Wochen etwas derb und gerötet. In diesem Fall beraten wir Sie über die geeignete Nachbehandlung.
Im Anschluß der Operation können Ihre Augen trocken sein. Dies ist normal. Sollten Ihre Augen aber stärker gereizt oder gerötet sein, so konsultieren Sie am besten Ihren behandelnden Arzt. Einige wenige Fälle einer bleibenden Sehstörung werden in der Fachliteratur aufgeführt. Als Ursache wird eine Arteriosklerose der Augengefäße angenommen.
Bevor die Operation geplant wird, ist eine Voruntersuchung und Aufklärung beim Facharzt notwendig. Hierbei wird Ihre Ausgangssituation fest gestellt. Der erfahrene Plastische Chirurg bespricht dann Ihren möglichen Behandlungsablauf. Sie erfahren alles über mögliche Risiken, Komplikationen und Ihrem möglichen Heilungsverlauf. Anhand von Vorher-Nachher-Bilder erhalten Sie einen Eindruck von Ihrem möglichen Zielergebnis.
Wenn der genaue Operationsumfang definiert ist, können auch die entstehenden Kosten genannt werden.
Die Antwort zu den Kosten ist abhängig von Ihrer Ausgangssituation und Ihrem Veränderungswunsch. In den häufigsten Fällen liegen die Kosten bei einem erfahrenen Facharzt zwischen EUR 1500,- und EUR 3000,-.
Unsere Fachärzte für Plastische Chirurgie
Die meisten Tränensackentfernungen werden ambulant durchgeführt. Sie können direkt nach der Operation wieder nach Hause. Allerdings dürfen Sie selbst nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Normale Arbeitstätigkeiten (ohne große körperliche Belastung) können Sie relativ schnell wieder aufnehmen. Ein bis zwei Tage nach der Operation können Sie zum Beispiel wieder Büroarbeit betreiben (außer Sie stören sich an den blauben Augen). Ca. 10 bis 14 Tage nach der Operation werden Sie allerdings eventuell "blaue Augen" haben - daher raten wir, für diese Zeit sich frei zu nehmen. Zum Kaschieren etwaiger Blutergüsse tragen Sie am besten eine dunkle Sonnenbrille.
Die Aufnahme von sportlichen Aktivitäten ist 10 bis 14 Tage nach der Operation wieder möglich.
Das Schmerzempfinden ist sehr individuell und hängt von individuellen Faktoren ab. Diese werden mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch geklärt.
Das Auflegen von kühlenden Kompressen in den ersten Tagen nach der Operation kann helfen, die Schwellungen zu reduzieren.
10 bis 14 Tage nach der Operation sollten Sie Kleidung vermeiden, die über den Kopf gezogen werden muss. So können Sie verhindern, dass ein Kleidungsstück event. im Wunderbereich beim an- und ausziehen hängen bleibt.
Die Intrakutanfäden werden am 5. Tag nach der Operation gezogen.
Sie sollten in der ersten Woche nach der Operation Ihre Augen nicht mit Cremes oder Salben belasten. Auch Make-up sollte nicht direkt auf die frische Narbe gebracht werden. Denken Sie daran, die Haut hilft sich selbst am besten.
Direkte Sonneneinstrahlung bzw. Solariumsbesuche sollten Sie 6 Wochen nach der Tränensackentfernung unterlassen, da die Gefahr von Hyperpigmentierung besteht. An sonnigen Tagen ist in dieser Zeit die Verwendung von speziellen Sonnenschutzprodukten empfohlen.
Ästhetische Plastische Operationen für Kopf / Gesicht + Hals
Bei unseren Fachärzten für Plastische Chirurgie können Sie Ihren geplanten Eingriff auch auf Raten bezahlen (Bonität vorausgesetzt)
Finanzierung und Ratenzahlung für Ihre Tränensackentfernung
Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist ein anerkannter Facharzt. Der "Schönheitschirurg" ist ungeschützt. Achten Sie daher auf die Qualifikation Ihres Facharztes!